Osterrennwoche – Ein Bericht von Mona Arenz –

Osterrennwoche und Hochkrimml 2024 

Bericht von Mona Arenz 

Endlich waren Osterferien, was hieß, dass wir wieder Skifahren durften. Doch nach den harten Schul- und Arbeitswochen war es für uns um so schwerer, früh aufzustehen, vor allem für mich, da ich immer gerne lange ausschlafe. Wir vier Kinder (Simon, Mats, Ida und ich) hatten fünf Rennen in Folge, wobei Ida bei dem fünften Rennen nur als Unterstützung mitkam, da es für sie keines mehr gab, und mussten an jedem der fünf Tage ca. um 6:00 Uhr aufstehen. Der reinste Horror, für mich zumindest. Am Samstag ging es für uns mit einem Riesenslalomrennen los, ein guter Einstieg. Dies, wie eigentlich alle fünf Rennen, fand in Hochkrimml in Österreich statt und wurde auf drei verschiedenen Hängen ausgetragen. Ein Hang für die U14/U16, einer für die U6 bis U12 und einer für die Aktiven bzw. Erwachsenen. Am Samstag nahmen neben Simon, Mats, Ida und mir auch noch zwei unserer Trainer, Katha und David, bei den Aktiven teil. Als Betreuer kam der Flo mit, da er sich allerdings nicht durch drei teilen kann, konnte er nur mit Simon, Mats und mir auf dem Hang für die U14/U16 den Lauf besichtigen, weshalb Ida mit den Glonnern besichtigen durfte. Das war nicht so schlimm, da sie die Laura, die zu Glonn gewechselt hat, noch gut kennt und sich ihr anschließen konnte. Mit den Ergebnissen waren wir ziemlich zufrieden und für mich war es das beste der fünf Rennen. Ich konnte sogar ein bisschen mit den Punkten runter kommen und meine Gesamtplatzierung etwas verbessern. Von allen Mädchen wurde ich an diesem Tag 55. Diesmal hat Mats den Simon geschnupft, was sich bei den zwei folgenden Slalomrennen am Sonntag und Montag gedreht hat. Der Slalom gefiel vor allem dem Simon, da er im Slalom ziemlich gut ist. Er schaffte es bei beiden Slalomrennen unter die top 30, also die dreißig schnellsten Jungen des ersten Durchgangs, weshalb er als einer der ersten Jungen im zweiten Lauf fahren durfte. Insgesamt kam er durch die zwei Rennen ziemlich gut mit den Punkten runter. In den ersten der beiden Slaloms schied ich im zweiten Durchgang aus und am zweiten Slalomrenntag schied der Mats aus. Auch im zweiten war ich unzufrieden, da ich im zweiten Lauf beinahe ausgeschieden wäre und zwei blöde Fehler im Lauf hatte. Die Ida hatte ihr erstes Slalomrennen und war mit einem Platz im Mittelfeld auch sehr zufrieden. Flo war ab dem zweiten Slalomrennen nicht mehr dabei und auch Katha und David verabschiedeten sich nach dem ersten Skitag. Am vierten Renntag hatten wir, Simon, Mats und ich, einen Parallelslalom, was das aufregendste Rennen war. Es war eng gesteckt, wie beim Slalom, jedoch mit Riesenslalomtoren, wie beim Parallelslalom üblich. Der Start war aus einer Klappe raus, wie im richtigen Weltcup auch und es war für uns alle drei das erste mal, dass wir so einen Start hatten. Jeder fuhr einmal den roten und  

einmal den blauen Lauf. Leider schied der Simon im zweiten Lauf aus. Damit war jeder von uns dreien einmal ausgeschieden. Für mich und Mats verlief dieser Tag eigentlich ganz gut, obwohl ich im Zielhang vom zweiten Durchgang den Stock verloren habe, der dann lose an meiner Hand hing, was etwas störte. 

Auch Ida hatte einen anspruchsvollen Renntag, da in ihren Stangenkurs sogar eine Schanze eingebaut wurde. Sie hat es allerdings sehr gut gemeistert. 

Unser letztes Rennen war wie unser erstes ein Riesenslalom. Diesmal hat es Mats unter die besten dreißig Jungs geschafft und konnte kurz nach mir starten. Im ersten Lauf hatte ich nämlich einen riesigen Fehler der mich circa zwei Sekunden kostete. Das ärgerte mich besonders, weil ich fast kein gutes Rennen in den fünf Tagen hatte. Es war nochmal ein relativ tolles Abschlussrennen und auch Simon hatte einen guten Platz im vorderen Mittelfeld. Dass dieses Rennen aber überhaupt stattfinden konnte, war schon ein Wunder, weil der Schnee ziemlich weich und sulzig war. Dementsprechend wurde auch viel Salz zum präparieren verwendet, ungefähr 400 kg pro Lauf. Die Rennen waren super gut organisiert und ich freue mich auf nächstes Jahr!