Senioren-Ski-WM vom 24. bis 29. März 2014 in Niederösterreich

„Erst Sotschi, dann blicken alle nach Göstling“ – so die Devise der Veranstalter.

Bei tief winterlichen Verhältnissen wurde am Montag, 24. März 2014, das FIS Weltkriterium Masters Ski-Alpin in Göstling/Skigebiet Hochkar eröffnet. 612 Athleten aus 22 Nationen kämpften bis Samstag um WM-Medaillen. Die Masters-Ski-WM war die größte offizielle Sportveranstaltung, die je in Niederösterreich ausgetragen wurde. An jedem Renntag waren knapp 180 Helfer im Einsatz. Zum Auftakt standen die Ski-Promis im Mittelpunkt: Andreas Buder, Elfi Danner-Deufl, Michaela Dorfmeister, Hans Enn, Johann Grugger, Klaus Kröll, Helmut Mayer, Heinz Schilchegger, Karin Stangl-Buder, Anton “Jimmy” Steiner, Ingrid Stöckl, Thomas Sykora, Marianne Thaler-Ranner, Michael Tritscher, Michael Walchhofer usw. Sie starteten beim Legendenrennen in Dreierteams mit Fans und Sponsoren. Als „Timesetter“ im Einsatz war auch ÖSV-Präsident Prof. Peter Schröcksnadel. Bei der offiziellen Eröffnung in der WM-Arena brachte die Aussage von Michi Walchhofer – „bei den Masters geht es immer zur Sache; von der Motivation her könnte sich da sogar mancher im Weltcup etwas abschauen“-  so manchen Anwesenden zum Schmunzeln. 

Drei Starter aus unserem Ski-Club waren auch die Reise nach Niederösterreich angetreten, nämlich Alexandra Schmied, Sepp Grimps und Peter Weißbacher. Insgesamt standen je drei WM-Rennen sowie ein abschließendes Weltcuprennen auf dem Programm. Alexandra startete bei allen vier Rennen, Sepp und Peter bei dreien. Alexandra Schmied schrammte bei ihrem zweiten WM-Start im Super-G als Viertplatzierte knapp an einer Medaille vorbei, wobei hier hinzuzufügen ist, dass in ihrer Gruppe die aktuell besten Masterläuferinnen Doris Bergner und Simona Höllermann unterwegs sind. Bei den beiden Riesentorläufen belegte sie jeweils Plätze im Mittelfeld, im WM-Slalom schied sie im zweiten Durchgang aus. Sepp Grimps, der gerade erst das o.k. von seinem Arzt bekommen hatte, erreichte im Super-G Platz 19 von 41 gewerteten Startern. Beim WM-Riesentorlauf startete Sepp mit der hohen Startnummer 109 und belegte trotzdem Rang 20 von 43 Gewerteten. Beim abschließenden Weltcup-Riesenslalom sprang für ihn, trotz einer mit einigen Fehlern gespickten Fahrt, Platz 15 heraus. Peter Weißbacher erreichte im Super-G sein Ziel – eine Platzierung unter den TOP 20 – nicht ganz, nämlich Rang 24 von 51 gewerteten Läufern. Im WM-Riesenslalom wurde ihm seine angriffslustige Fahrweise zum Verhängnis , da er mit der Hand im Tor hängenblieb und somit ausschied. Im abschließenden Weltcup-Riesenslalom war seine Fahrt nicht ganz fehlerfrei. Mit dem 17. Platz  von 42 Startern konnte er sich trotzdem mit einem guten FIS-Punkteergebnis aus der Gruppe A verabschieden.

Thomas Sykora holte jetzt bei den Masters-Rennen das nach, was ihm im Weltcupgeschehen verletzungsbedingt verwehrt geblieben ist. Er wurde Weltmeister in seiner Klasse, jedoch nicht Overall-Weltmeister der Gruppe A. Einen Gesamtweltmeistertitel konnte ein anderer ehemaliger österreichischer Weltcupathlet erobern. Andreas Buder war im Super-G der Gruppe A der absolut Zeitschnellste.

Den drei Startern aus dem Ski-Club im FC Schweitenkirchen bleibt nur noch eins übrig: Wir möchten uns beim SC Göstling, bei ihrem OK-Chef und bei allen, die mitgeholfen haben, ein derart großes Event so reibungslos über die Bühne zu bringen, bedanken. Die Herzlichkeit, die Professionalität sowie der Umgang mit den Athleten legten die Messlatte für zukünftige Veranstaltungen sehr, sehr hoch. VIELEN DANK GÖSTLING!

Ergebnisse:

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