Ein Quartett für die Zukunft

Umbruch beim FC Schweitenkirchen: Beide Herren-Mannschaften werden die kommende Saison mit neuen Trainern bestreiten. Andreas Wörl übernimmt die Erste, Michael Zeußel die Zweite.

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Ab Sommer wird Alois Marb nicht mehr die erste Mannschaft des FCS trainieren. Das gaben die Abteilungsleiter Matthias Amberger und Hans Knorr bekannt. “Die Situation hat sich nicht so entwickelt, wie wir uns das gewünscht hätten. Deshalb werden wir den Vertrag nicht verlängern”, erklärte Knorr. Marb möchte die verbleibenden Monate dennoch voll durchziehen und die Mannschaft vor allem körperlich und auch taktisch auf einen guten Stand bringen. “Wir werden in der Vorbereitung einiges tun. Der Klassenerhalt muss unser Ziel sein, qualitativ hat das Team die Kreisklasse auf jeden Fall im Kreuz. Wie es bei mir selbst nach der Saison weitergeht, weiß ich noch nicht“, sagte Marb. Einen neuen Trainer können die Rot-Grauen schon präsentieren: Andreas Wörl. Der 42-Jährige steht derzeit noch beim TSV Hohenwart an der Seitenlinie. „Die Aufgabe in Schweitenkirchen reizt mich sehr. Es gibt viele junge Spieler, es sind drei Mannschaften im Spielbetrieb. Hier soll etwas entstehen“, erklärte Wörl, der für den FSV Pfaffenhofen schon in der Bezirksoberliga als Spieler aktiv war. Unterstützung bekommt er aus den Schweitenkirchener Reihen. Baris Basaran wird sein Co-Trainer. Bisher übte er dieses Amt in der zweiten Mannschaft aus. Auch dort dreht sich das Trainerkarussell. Christian Klostermann zieht sich nach drei Jahren als Trainer zurück, sein Nachfolger wird Michael Zeußel. Der 35-Jährige steht in der laufenden Saison noch für die Erste auf dem Platz, ab Sommer arbeitet er dann als Spielertrainer für die Reserve. Sein Co-Trainer wird Alexander Kaindl, der seine Karriere aufgrund von anhaltenden Verletzungen vorerst auf Eis gelegt hat. „Wir sind sehr glücklich mit diesen Lösungen.“, sagte Knorr. “Wir wollen etwas aufbauen und uns mit allen drei Mannschaften weiterentwickeln.”

In den verbleibenden Spielen möchte der FCS den Grundstein für eine erfolgreichere nächste Spielzeit legen. Das heißt: zurück zur Viererkette. “Die Spieler kennen das System, es wurde in der vergangenen Saison gespielt und ist in unserer zweiten Mannschaft noch aktuell”, sagte Amberger. Auch in Sachen Neuzugänge soll sich beim FCS etwas tun. Viele Spieler, die in Schweitenkirchen groß geworden sind, stehen mittlerweile für andere Mannschaften auf dem Platz. Derzeit laufen einige Gespräche mit ehemaligen Akteuren. Verstärkungen werden nötig sein, denn: Michael Wildmoser versucht sein Glück als Spielertrainer beim SV Geroldshausen. Die Lücke im defensiven Mittelfeld muss also geschlossen werden, um mittelfristig das Ziel Wiederaufstieg realisieren zu können.