Die Saison 2025 ist Geschichte – und der FC Schweitenkirchen Judo hat sich zum vierten Mal den Titel des Bayernliga-Meisters gesichert. Nach insgesamt 80 Einzelkämpfen, verteilt auf Hin- und Rückrunde an jeweils einem Kampftag, bleibt das Team ungeschlagen und setzt damit seine beeindruckende Erfolgsgeschichte fort.

Das Team besteht aus zehn Judoka in unterschiedlichen Gewichtsklassen: bis 52 kg, 57 kg, 63 kg, 70 kg sowie über 70 kg. Am letzten Kampftag traf Schweitenkirchen auf die Kampfgemeinschaft Isarfighter, bestehend aus Athletinnen aus Lenggries, Grafing und Holzkirchen.
Die Reihenfolge der Gewichtsklassen wird an jedem Kampftag neu ausgelost – ein spannendes Format, das taktische Flexibilität erfordert. Erst nach Abgabe der Mannschaftsaufstellung erfahren die Teams, in welcher Reihenfolge gekämpft wird – nachträgliche Änderungen sind dann nicht mehr möglich.
Die Isarfighter wollten ihre Niederlagenserie mit einer starken Aufstellung beenden. Doch das Team um Coach Franz Dausch ließ nichts anbrennen. Mit einer Mischung aus jugendlichem Kampfgeist und jahrelanger Erfahrung zeigten die Athletinnen, warum sie erneut an der Spitze stehen.

Zum erfolgreichen Team gehörten:
Magdalena Brummer, Regina Mayer, Eva Bergherr, Sarah Behnsen, Verena Buchloh, Franziska Schaubmar, Tamira Wrabel, Lisa Dreischl, Odalis Santiago, Zita Notter, Julia Müller, Manuela Schmidt, Katharina Birgmeier, Luise Stegmeier, Vanessa Löffler, Stefanie Lenz, Katharina Grabichler, Katharina Müller, Sandra Schmidt, Paula Schmid sowie Sophia Ottawa.
Gefragt, warum sein Team nun bereits zum vierten Mal in Folge die Bayernliga gewonnen hat, antwortete Coach Franz Dausch:
„Dieses Team ist über viele Jahre aus der eigenen Jugend herausgewachsen. Neue Judoka fügen sich nahtlos ein – vom Charakter, vom Siegeswillen, vom Teamgeist her. Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel.“ Er ergänzt: „Ich bin unglaublich stolz auf dieses Team. Es zeigt, dass unsere Vereinsphilosophie über Jahre hinweg sportliche Spitzenleistungen möglich macht – und das nicht nur intern, sondern auch überregional sichtbar.“
Neben dem starken Teamgeist hebt der Coach drei Athletinnen besonders hervor: Tamira Wrabel und Lisa Dreischl, die beide überraschend ihre Kämpfe gewannen, sowie Katharina Birgmeier, die nach über einem Jahr Verletzungspause mit einem neuen Kampfkonzept und großem Einsatz auf die Tatami zurückkehrte – und dabei direkt überzeugen konnte. Am Ende stehen für den FC Schweitenkirchen vier klare Mannschaftssiege, ungeschlagene 8:0 Punkte sowie eine Bilanz von 55 gewonnenen und 25 verlorenen Einzelkämpfen.