Bu-Do

Budō (japanisch 武道, deutsch Militär-Weg, Kriegskunstweg, Weg des Krieges) ist der Oberbegriff für alle japanischen Kampfkünste, also Jiu JitsuJudoKarateAikidōShōrinji KempōSumōKendō u. a., die – im Gegensatz zu den traditionellen Bujutsu-Kriegskünsten – außer der Kampftechnik noch eine „innere“ -Lehre oder auch -Philosophie enthalten.

Das sino-japanische Kanji Bu (武) entspricht dem alt-japanischen Takeshi und bedeutet „Militär“ oder „kriegerisch“. Das Kanji  (道) hat die Semantik des Wortes „Weg“.

(Quelle: wkipedia.de)

vom Jiu-Jitsu zum Ju-Jutsu und Ju-Do

Die Entwicklung der Budo Sportarten in Deutschland ist eng verknüpft mit der Entwicklung des Judo.
Judo wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Jigoro Kano in Japan entwickelt. Basis für sein Ju-Do waren die traditionell vorhandenen Vorfahren Ju-Jutsu (1477-1567) welche wiederum aus dem Jiu-Jitsu entstanden war. Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu entwickelten sich historisch aus einer Not. Die Palastwache des japanischen Kaisers durfte keinerlei Waffen tragen. So entwickelte sich mit Jiu-Jitsu und Ju-Jitsu die ersten Kamspf-Stile ohne Waffeneinsatz, damals auch noch als Angriffstechniken.
Heute werden alle Techniken nur mehr zur Verteidigung eingesetzt.

In dieser Zeit entwickelte beinahe jede größere Schule Ihren eigenen Stil oder Ihr eigenes System, als Beispiele Tai-Jutsu, Wa-Jutsu, Ken-Po, Kumiuchi, Yawara, Kogusoku oder Tai-Do. Jedes dieser Systeme beinhaltete Würfe, Hebel, Schläge und allgemeine Methoden, den Gegner ohne Zuhilfenahme von Waffen zu besiegen. Keiner der Stile war jedoch von Grund auf vollständig, sondern wies eine Spezialisierung auf bestimmte Arten von Angriffen und damit verbundenen Verteidigungen auf.

Quellen: